Kabelquerschnitt und Sicherungswert
Der Kabelquerschnitt meines Stromkabels beträgt 50 mm², die Kabellänge misst insgesamt 4 m und führt zum Kofferraum. Der 1kW-Endstufe wurde eine interne Sicherung von 80A spendiert und nach einer maximalen Stromkabellänge von 30 cm empfiehlt Soundstream eine externe Absicherung mit 100A. Bei der Bedienungsanleitung meines Kondensators wird darauf hingewiesen, daß man einen separaten Massepunkt für den Elko verwenden sollte und keinen zentralen an dem bereits die Endstufe angeschlossen ist. Deshalb (auch wenn ich bezweifle, daß es was ausmacht) habe ich zwei Massepunkte für Verstärker und für den Pufferelko im Kofferraum abgegriffen. Hier gibt es serienmäßige Löcher mit M8-Gewinde, die mit Schutzkappen aus Gummi bestückt sind. nimmt man diese ab, hat man zwei gute Schraubverbindungen zur Karosserie.
Ringterminal als Bindeglied
Die Masseleitungen haben dieselbe Stärke wie die Stromleitung, weil hier auch derselbe Strom durchfließen muß. Modifizierte Reduzierstücke kamen an dieser Stelle bei mir zum Einsatz. Diese massiven Terminals werden normalerweise dazu benötigt, 50 bzw. 70mm²-Kabel auf 20mm²-Durchmesser zu reduzieren. Ich habe sie auf einen passenden Durchmesser runtergefeilt, um anschließend ein M8 (DIN) Außengewinde zu schneiden. Sie können danach in die bereits vorhandenen Löcher eingeschraubt werden, bieten guten Massekontakt und die Längen der Masseleitungen werden auf ein Minimum reduziert.
Masseleitungen mit modifizierten Reduzierstücken
Verkabelung

Hauptsicherung gleich nach der Batterie
Zuerst habe ich das Powerkabel im Auto untergebracht. Die Batterie hat zwei Betterieklemmen mit Anschlußmöglichkeiten von verschiedenen Kabelstärken spendiert bekommen. Nach ca. 30 cm befindet sich der Sicherungshalter und von hier geht es weiter zum Innenraum des FD. Der Motorraum des RX7 ist so ausgefüllt, daß ich nur eine einzige Durchgangsmöglichkeit im Fußraum des Beifahrers gefunden habe, die man nutzen kann. Im Innenraum angekommen geht es auf der Beifahrerseite unter dem originalen Kabelschacht Richtung Verkleidung der Hecklautsprecher weiter. Hier kann man das Kabel unter den Staufächern bis zum Kofferraum durchführen. Im Kofferraum teilt ein 5-Fach-Verteilerblock das Stromkabel in mehrere Leitungen, die eine Versorgung der Endstufen und sonstigen Geräte sicherstellen. Auch der 1 Farad große Kondensator wurde von hier aus unter Verwendung eines Ringterminals parallel geschaltet.


Die Chinchkabel, welche die Signale vom CD-Tuner zur 4-Kanal-Endstufe befördern, sollten möglichst getrennt von den Stromleitungen verlegt werden. Die Mittelkonsole bietet genügend Platz und es gibt hier auch keine starken elektrischen Felder, die das Signal allzu stören könnten. Um die Trennung von Strom- und Signalleitungen zu gewährleisten, verliefen früher die Signalleitungen am Ende des Mitteltunnels auf der Fahrerseite unter den Staufächern und tauchen im Kofferraum äußerst rechts wieder auf. In der Zwischenzeit setze ich einen PC in meinem RX7 ein, den ich in einem der Staufächer hinter den Sitzen verbaut habe. Die Chinchleitungen gehen jetzt von hier aus in den Kofferraum unter den Staufächern. Der Weg ist also um einiges kürzer geworden und die Störung der Signalwege konnte nochmal minimiert werden. Nachdem alle Leitungen, nämlich Strom-, Masse- und die Signalkabel, in den Kofferraum verlegt worden sind, können alle Geräte auf einer MDF-Platte montiert und angeschlossen werden.

Verlegung des Stromkabels

Verlegung des Chinchkabels unter den Staufächern

Trennung von Signal- und Stromleitung